Am 30. September 2019 wurde nach etwa 2-jährigen Bauarbeiten der neue Gebäudekomplex am Grenzübergang Los Libertadores (in 3220 Metern Höhe) eingeweiht – einer der wichtigsten der 29 Grenzübergänge zwischen Chile und Argentinien. Wer von der chilenischen Hauptstadt in die argentinische Stadt Mendoza reist, die für ihre Weingebiete bekannt ist und 360 km entfernt von Santiago liegt, nutzt in der Regel diesen Pass. Im Jahr 2018 passierten 1.203.488 Menschen, 376.198 Fahrzeuge und 3,5 Millionen Tonnen den Andenpass, was nahezu die Kapazität der alten Grenzanlage von 1975 sprengte und häufig zu langen Wartezeiten führte.
Dies soll laut der chilenischen Grenzbehörde nun Vergangenheit sein. Der neue Komplex umfasst etwa 30.000 Quadratmeter und verdreifacht die Kapazität der ankommenden Fahrzeuge, was sich auch positiv auf den Tourismussektor auswirken wird. Es wird erwartet, dass die Wartezeit pro Person in Zukunft maximal nur noch 30 Minuten betragen wird, da nach Prüfung der Reisedokumente gleichzeitig 15 Autos und 8 Busse den Grenzkomplex passieren können.
Das Hauptgebäude ist in zwei Etagen aufgeteilt, wobei die Autos durch eine Schleuse auf die obere Ebene fahren. Der Kontrollsektor für Busse bietet nun mehr Bequemlichkeit für die Fahrgäste. So wird das Gepäck nach der Kontrolle auf modernen Förderbändern, ähnlich denen von Flughäfen, transportiert.
Der Grenzübergang Los Libertadores hat unter Vorbehalt rund um die Uhr geöffnet. Nähere Informationen wie beispielsweise zu aktuellen Wartezeiten finden Sie bei Twitter unter @CFLosLibertador.
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