Dank der Klarheit des Himmels mit mehr als 300 klaren Nächten im Jahr und der sehr geringen Lichtverschmutzung ist Chile und besonders die Atacamawüste zum wichtigsten Standort der Welt für astronomische Beobachtungen geworden. Chile spezialisiert sich immer mehr in diesem Bereich der Wissenschaft und auch die astrotouristischen Angebote werden stets erweitert.
Das Radioteleskop-Observatorium ALMA (Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array) wurde als internationale astronomische Einrichtung 2004 in der Atacamawüste erbaut. Das trockene Gebiet der Chajnantor-Hochebene in den nordchilenischen Anden bietet ideale Bedingungen für den ALMA-Betrieb und wurde Heimat des grössten Teleskops der Welt. Seine 66 Antennen mit ca. 12 m Durchmesser sind über eine Entfernung von bis zu 16 km verteilt und liefern astronomische Daten und Bilder in höchster Qualität. Hier wird das Unsichtbare sichtbar gemacht, die Stern- und Planetenentstehung erforscht und das Wissen durch die Astronomen der Menschheit offenbart. ALMA beherbergt zudem einen der weltweit leistungsstärksten „Supercomputer“, und die riesigen Teleskope können Radiowellen aus dem Universum 24 Stunden am Tag empfangen und nicht nur die nachts sichtbaren Bilder, so dass das Observatorium rund um die Uhr den Weltraum beobachten kann.
ALMA öffnet tagsüber seine Türen auch für Besucher, um ihnen die Astronomie näher zu bringen. In der 2900 m über dem Meeresspiegel liegenden Einsatzzentrale (OSF) kann der Besucher in die Welt der ALMA-Mitarbeiter eintauchen und die Arbeit eines Astronomen im Kontrollraum verfolgen. Die Anlage auf der Chajnantor-Hochebene in 5000 m Höhe ist für touristische Besichtigungen nicht zugänglich.
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