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Carmenere: Eine echt chilenische Spezialität

Weine gibt es viele auf der Welt, gute Weinregionen ebenfalls und viele Weinregionen sind jeweils für eine Rebsorte besonders bekannt. Einem historischen Zufall ist es zu verdanken, dass heutzutage Carménère fast nur noch in Chile existiert – eine chilenische Spezialität erster Klasse. Der Wein wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Chile angebaut und kam damals aus Frankreich. Hier gedieh er auf Grund des viel milderen Klimas in der Zentralregion sogar deutlich besser als in Europa. Nur wenige Jahre später wurden durch die so genannte „Reblauskatastrophe“ in Europa große Teile der Weinbaugebiete vernichtet, darunter so gut wie die gesamten Carménèrebestände in Frankreich. Damit geriet die Rebsorte in Vergessenheit. In Chile wurde sie lange für eine Merlot-Variante gehalten, wobei sich über einhundert Jahre lang niemand die Geschmacksunterschiede zwischen dem Chilenischen Merlot und dem anderer Herkunft erklären konnte. Erst 1994 konnte dieser Irrtum von einem französischen Experten mittels DNA-Analyse aufgeklärt werden. Die verschwunden geglaubte Rebsorte aus Frankreich war zu einer exklusiven chilenischen Spezialität geworden! 1996 wurde der erste „echte“ chilenische Carménèrewein produziert. Heute wird die Sorte auf über 8000 Hektar in Chile angebaut, Tendenz rasant steigend. Seit dem arbeiten lokale Önologen ständig und sehr erfolgreich an der Verbesserung der Carménèreweine.
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