Beeindruckende und vielfältige Landschaftspanoramen, eine artenreiche Flora und Fauna, dies lockt immer mehr Naturliebhaber nach Chile. Wo sonst auf der Welt findet man in einem einzigen Land fast jede Klimaart, die es auf der Erde gibt.
Ein ausgeweitetes Netzwerk aus Schutzgebieten sorgt für den Erhalt dieses Naturerbes. Chile verfügt derzeit über landesweit 41 Nationalparks, 46 Naturschutzgebiete und 18 Naturdenkmäler.
Cerro Santa Inés ist nun als weiteres Naturschutzgebiet hinzugekommen. Es befindet sich in der Region Coquimbo nur 15 Minuten von der Küstenstadt Pichidangui sowie 195 km nördlich von Santiago entfernt. Der üppige Wald in Cerro Santa Inés ähnelt sehr dem des Nationalparks Bosque de Fray Jorge, der sich ebenfalls in dieser Region befindet. Besucher könnten hier den Eindruck erhalten, sie befänden sich inmitten des valdivianischen Regenwaldes. Diese grüne Lunge in 689 Meter über dem Meeresspiegel befindet sich jedoch zwischen den Regionen Valparaíso und Coquimbo, speziell zwischen den Gemeinden La Ligua und Los Vilos, und beheimatet 83 Tier- und 243 Pflanzenarten auf einer Fläche von 713 Hektar. Am 3. Juli 2020 wurde Cerro Santa Inés vom Umweltministerium als Teil des chilenischen Netzwerks von Naturschutzgebieten anerkannt.