Wer nach Valparaíso fährt, kann ab jetzt auch den Kulturpark der Stadt besuchen. Hier trifft sich Jung und Alt, vor allem aber Kunstliebhaber, in einer entspannten Atmosphäre. Vor etwas mehr als 200 Jahren herrschte an diesem Ort noch eine ganz andere Stimmung. Ursprünglich wurde das Gelände zum Schutz vor möglichen Angriffen durch die Engländer während der napoleonischen Kriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingerichtet. Zeuge dieser Zeit ist der Pulverturm, „Polvorín“, der zwischen 1807-1809 erbaut wurde und über ein Fassungsvermögen von bis zu 800 Tonnen Schießpulver verfügte. Nicht aber die Engländer haben schließlich das Gelände eingenommen, sondern die Künstler Valparaísos, nachdem das Terrain zwischenzeitlich für ca. 100 Jahre als Gefängnis diente. Um 2000 begannen zahlreiche kreative Köpfe der Stadt, die Räumlichkeiten des Gefängnisses für Theater- und Tanz-Vorstellungen sowie sportliche Aktivitäten zu verwenden und es entwickelte sich allmählich der heutige Kulturpark. Zuletzt wurde das „Polvorín“ 2012 als Museum erschlossen und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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