Chiloé ist eine Insel voller Mythen, Legenden, Bräuchen und interessanten Menschen mit einem ganz eigenen Lebensrhytmus – Sie werden verzaubert sein!
Die Kirchen von Chiloé gelten als einer der größten Kulturschätze des Landes und wurden im Jahr 2000 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Die ersten der insgesamt 16 unter Schutz stehenden Kirchen wurden im 18. Jahrhundert von den Jesuiten mit Hilfe der kunstfertigen einheimischen Zimmerleute errichtet. Die Kirchen wurden komplett aus Holz und ohne einen einzigen Nagel gebaut.
Art der Reise: Kultur / Natur
Dauer: 4 Tage
- Tourverlauf
- Leistung
- Ausrüstung
Flug nach Castro. Ihr deutschsprachiger Reiseleiter und Chiloé-Experte wird Sie am Flughafen empfangen. Nach dem Check-in im Hotel machen Sie sich auf eine Entdeckungstour in das Fischerdorf Dalcahue, mit seiner kleinen, sehr schönen Holzkirche. Dalcahue ist der Knotenpunkt für viele kleinere, vor der Küste liegende Inseln und Fischerdörfer. Es gewährt einen Einblick in das traditionelle Leben auf Chiloé mit seinen Schindelhäusern und den bunten Fischerbooten. Hier haben Sie auch etwas Zeit, den Handwerkermarkt zu besuchen. Anschließend setzen Sie mit einem Boot auf die Insel Quinchao mit ihren schönen Aussichtspunkten und Holzkirchen. Sie besichtigen zunächst den Weiler Curaco de Velez mit seiner gut erhaltenen Holzkirche und dann das Dorf Anchao. Die Kirche von Achao ist die älteste auf Chiloé und wird häufig als die wertvollste Kirche des Landes bezeichnet. Teile der Kirche werden auf das Jahr 1740 datiert. Nach der Kirchenbesichtigung haben können Sie das Dorf erkunden, bevor es zurück nach Castro geht.
Übernachtung in Castro.
Tag 2: Castro und die Pinguinkolonie Puñihuil
Sie beginnen den Tag mit einer Stadtrundfahrt durch die Inselhauptstadt Castro. Sie besichtigen die San Francisco-Kirche, deren farbenfrohe Fassade sich am Hauptplatz der Stadt erhebt. Achten Sie auf die feinen Holzschnitzarbeiten und die Verkleidung mit Alerce-Holz im Innenraum. Am Hafen besuchen Sie den größten Kunsthandwerkermarkt der Insel. Castro ist für seine „Palafitos“ bekannt, Häuser, die auf Pfählen über dem Wasser gebaut sind. Es gibt verschiedene Erklärungen für diese Tradition, doch die Einleuchtendste ist vielleicht die einfache Tatsache, dass frühe Siedler versuchten, Steuern zu sparen, denn der Meeresgrund gehörte ja bekanntlich jedermann. In Castro haben Sieauch die möglichkeit, eine Handwerker-Kooperative zu besuchen.
Danach geht es in den Norden der Insel, nach Ancud. Auf dem Weg dorthin besteht die Möglichkeit, zum Mittagessen ein echtes „Curanto“ zu probieren, ein lokaltypiches Gericht aus Fleisch, Kartoffeln, Kohn und Meeresfrüchten, das geschichtet in einem Erdofen gegart wird. Zum Abschluss des Tages zeigen wir Ihnen die Pinguinkolonie von Puñihuil, eine der wenigen Pinguinkolonien, wo Magellan- und Humboldt-Pinguine zusammen leben. Wenn das Wetter es zulässt, fahren Sie mit einem kleinen Boot zu den Felsen hinaus, auf denen die Pinguine während der Brutzeit nisten.
Übernachtung in Ancud
Tag 3: Ancud und Caulín
Heute besuchen Sie die Stiftung der „Freunde der Kirchen Chiloés“. In dem faszinierenden Museum der Stiftung lernen Sie alles über die einzigartige Architektur der chilotischen Kirchen und die Geschichten dahinter. Weiter geht es in die Bucht Caulín, wo Sie Schwarzhalsschwäne und andere Vögel beobachten können.
Fahrt nach Puerto Varas und Übernachtung
Tag 4: Puerto Varas
Abreise oder Anschlussprogramm Puerto Varas