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Zika-Virus in Amerika

Wir möchten empfehlen, Ihre Kunden vor Reisebuchung über die aktuelle Situation bzgl. des Zika-Virus zu informieren:

Im Laufe des Jahres 2015 hat sich das ursprünglich aus Uganda stammende Zika-Virus in weiten Teilen Südamerikas ausgebreitet, momentan sind 19 Länder betroffen: Bolivien, Brasilien, Barbados, Kolumbien, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Guayana, Französisch Guyana, Haití, Honduras, Martinique, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, San Martin, Surinam und Venezuela.Inzwischen hat die Weltgesundheitsorganisation den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen.

Die Krankheit, deren Verlauf meist harmlos, nur etwa in jedem vierten Fall mit Fieber, Hautausschlag, Muskel-, Kopf- oder Gelenkschmerzen verläuft, wird von der Aedes-Mücke übertragen. Gefährlich kann das ZIKA-Virus für Schwangere werden. In Brasilien wurden im letzten Jahr eine starke Häufung von Neugeborenen mit zu kleinen Schädeln beobachtet, wenn die Mütter während der Schwangerschaft an dem Virus erkrankt waren. Schwangeren wird von einer Reise in die betroffenen Länder daher abgeraten.

Momentan sind drei Fälle in Chile bekannt, die Betroffenen haben sich auf Auslandsreisen (Brasilien, Kolumbien und Venezuela) angesteckt. Die WHO hat vor einer Ausbreitung auf dem gesamten amerikanischen Kontinent gewarnt – mit Ausnahme von Chile und Kanada, wo es die Überträger-Mücken NICHT gibt. Die trockene Atacamawüste liegt wie ein breiter Riegel zwischen den tropischen Regionen mit Mückenvorkommen und Chile und hat so eine wichtige Schutzfunktion. Weiter südlich gelegene Regionen Chiles sind ebenfalls vom Rest des Kontinents gut isoliert und darüber hinaus durch ihr kaltes Klima für die Aedes-Mücken nicht geeignet. Auf der Osterinsel kommt die Aedes-Mücke zwar vor, jedoch hat es bislang keine Fälle der Virusinfektion gegeben. Dort wird am Flughafen an alle ankommenden Passagiere Insektenschutzmittel verteilt, um den Kontakt mit den Mücken zu minimieren. Bewohner der Osterinsel, die kürzlich in betroffene Gebiete gereist sind, stehen unter Beobachtung der örtlichen Gesundheitsbehörden. Unsere Partner auf der Osterinsel halten uns ständig auf dem Laufenden.

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